Chinas Null-Covid-Politik nicht „nachhaltig“, sagt der WHO-Chef, da Millionen in Peking und Shanghai strengen Sperren ausgesetzt sind | Weltnachrichten

Neu-Delhi: Während Millionen von Menschen in mehreren chinesischen Städten weiterhin unter strengen Ausgangsbeschränkungen standen, sagte der Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag (10 ".

„Wir glauben nicht, dass es angesichts des Verhaltens des Virus und dessen, was wir jetzt für die Zukunft erwarten, nachhaltig ist“, sagte der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, auf einer Pressekonferenz, berichtete Reuters.

In seltenen öffentlichen Kommentaren der UN-Agentur zum Umgang einer Regierung mit der Pandemie sagte Ghebreyesus, die WHO habe dieses Thema mit chinesischen Experten erörtert.

„Und wir haben darauf hingewiesen, dass der Ansatz nicht nachhaltig sein wird … Ich denke, eine Verschiebung wäre sehr wichtig“, sagte er.

Der WHO-Chef sagte, dass das zunehmende Wissen über das Virus und bessere Werkzeuge zu seiner Bekämpfung auch darauf hindeuteten, dass es Zeit für einen Strategiewechsel sei.

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– Weltgesundheitsorganisation (WHO) (@WHO) 10. Mai 2022

Nach Tedros sagte der Direktor für Notfälle der WHO, Mike Ryan, dass auch die Auswirkungen einer „Null-Covid“-Politik auf die Menschenrechte berücksichtigt werden müssten.

„Wir haben als WHO immer gesagt, dass wir die Kontrollmaßnahmen gegen die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Wirtschaft abwägen müssen, und das ist nicht immer eine einfache Kalibrierung“, zitierte Reuters Ryan.

Er stellte auch fest, dass China seit dem ersten Auftreten des Virus in der Stadt Wuhan Ende 2019 15.000 Todesfälle registriert hat – eine relativ geringe Zahl im Vergleich zu fast 1 Million in den Vereinigten Staaten, mehr als 6.64.000 in Brasilien und über 5.24.000 in Indien.

Vor diesem Hintergrund sei es verständlich, sagte Ryan, dass das bevölkerungsreichste Land der Welt strenge Maßnahmen ergreifen möchte, um die Ansteckung mit dem Coronavirus einzudämmen.

Die Kommentare kommen vor dem Hintergrund, dass Chinas Staats- und Regierungschefs ihre Entschlossenheit bekräftigen, den Anstieg von Covid-19 mit harten Maßnahmen zu bekämpfen und mit Maßnahmen gegen Kritiker zu Hause zu drohen, selbst wenn strenge und anhaltende Sperren einen hohen Tribut von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt fordern.

Chinas Null-COVID-Politik hat Kritik auf sich gezogen, die von Wissenschaftlern bis zu seinen eigenen Bürgern reicht, was zu einem Kreislauf von Ausgangssperren für viele Millionen Menschen, Angst und Wut geführt hat. Die anhaltenden Ausbrüche unterstreichen auch, wie schwierig es ist, die Ausbreitung der hoch übertragbaren Omicron-Variante zu stoppen.

Bei Null-Covid sperren die Behörden große Bevölkerungsgebiete, um die Virusausbreitung als Reaktion auf einen Ausbruch des Coronavirus einzudämmen, selbst wenn nur eine kleine Anzahl von Menschen positiv getestet wird.

Shanghai, eine Stadt mit 25 Millionen Einwohnern, ist nun seit fast sechs Wochen abgeriegelt. Die Maßnahmen in Shanghai waren besonders streng, da die Bewohner das Gelände nur aus außergewöhnlichen Gründen, wie einem medizinischen Notfall, verlassen durften. Viele dürfen nicht einmal vor die Haustür, um sich mit Nachbarn zu treffen. Seine Quarantänepolitik wurde auch dafür kritisiert, Kinder von ihren Eltern zu trennen und asymptomatische Fälle zu denen mit Symptomen zu zählen.

Peking, die Hauptstadt, begann am Dienstag mit einer weiteren dreitägigen Runde von Massentests für Millionen ihrer Einwohner, um zu verhindern, dass ein Ausbruch Schanghaier Ausmaße annimmt. Die Stadt hat einzelne Gebäude und Wohnanlagen abgeriegelt, etwa 60 U-Bahn-Stationen geschlossen und das Essen in Restaurants verboten, sodass nur Essen zum Mitnehmen und Ausliefern erlaubt ist.

(Mit Agentureingaben)

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